Schemenhafter Nacht folgt vager Morgen. Neon-Küchenselbst. Einige Misstöne des Abends klangen nach, sind noch immer hörbar als dünnes kratziges Echo im Gewebe des Augenblicks. Die Vögel des Viertels singen erster Dämmerung entgegen. Hinter der Wand aus bislang lichtlosen Häusern brandet schon deutlich hörbarer Verkehr. Heute: Ein großer Pott Tee, Schiebespiele in Kalendern, beobachtend, wann welche Felder rot und welche grün werden. Kommunikation beginnt dort, wo Prozesse Lücken aufweisen und improvisiert werden muss. Und irgendwann erwachen die Krähen und übertönen die Gedanken des jungen Tages. Habt es mild heute!