Schon wieder Wochenende. Die innere Uhr macht es dieser Tage schwer, jenseits der Dunkelheit aufzuwachen. Erneut atmet der Hof Herbst, durch die dämmrige Küche treibt der Duft von nassen Blättern, Kohlenrauch und den Orangen, die auf dem Fensterbrett reifen. Wasser rauscht im Kocher, noch sind die Sinne nicht weit genug, dem morgendlichen Radio mehr als Geplapper zu entnehmen. Unten quietscht die Küchentür, Kinderstimmen flüstern. Man erwacht, man faltet die Träume sorgsam und legt sie in die Schublade, bevor man mit dem Samstag den Reigen der Stunden tanzt. Habt es mild heute.