Sehr viel später: Noch einmal den Modus wechseln und das Licht und die Lage, Rücken auf hartem Boden und Blick verlierend in den Rauhfasergebirgen der Zimmerdecke. Atmend, lauschend, reglos, als würde die kleinste falsche Bewegung den Abend ungebührlich lang festhalten. Auch in der momentanen Stille schaffen es Schatten irgendwie, zwischen Fenster und Wand zu tanzen. Gegenüber wird die Fassade unregelmäßig heller und dunkler, aber das Interesse an den Ursachen hält sich vorübergehend in Grenzen. Zu intensiv die Nuancen der Vibrationen, die die abendliche Stadt spüren lässt durch Holz und Beton, durch die Etagen und Fundamente selbst abseits der belebten Viertel und Hauptachsen. Kein Zeitgefühl. Keine Bilanz der Stunden. Noch keine neuen Träume. Vielleicht findet sich zumindest einiges davon wieder. (Have a calm night wherever you are.)