Stillere Tage. Frühes Erwachen, kompakte Abläufe. Das Viertel scheint noch zu schlafen, dünnerer Verkehr auf kleinen und großen Fahrbahnen, keine Bewegung zwischen den Fassaden, soweit der Blick reicht. Gegenüber drängt eine Hundeschnauze durch die halb offene Balkontür, verharrt einen Augenblick bei Morgenluft und zieht sich dann wieder in die Dunkelheit der Räume hinter der Gardine zurück. Angespannte Katze auf der Couch, den Blick gebannt an eine Motte geheftet, die nervös unter der Zimmerdecke flattert. Knäckebrot, Kaffee, und noch wenig Kapazität für bewusstes Denken. Habt es mild heute.