Und Nacht. Die Geister haben vorerst Ruhe gefunden, in den Höfen knistert nur noch der Rest alten Holzes in der Feuerschale, Flaschen werden in Kästen geworfen und klappern gläsern. Vorn an der Straße spielt noch leise Musik, aber das Raunen und Kichern ringsum ist dünner, schwächer geworden. Einige letzte unruhige Schatten spuken durch die Büsche und Bäume, eine Katze faucht erschrocken, dann sinkt der Häuserblock in das merkwürdige Schweigen eines Abends mitten in der Woche, an dem sich zögernd, aber bestimmt Klarheit über den nächsten Morgen ausbreitet. (Wohin verziehen sich die eigenen Schatten, wenn es kein Licht gibt, das ihrer bedarf?)