Und schon wieder Morgen, noch unentschlossen. Früh aufgeschreckt, Zeit und Tag heillos durcheinander. Irgendwann abgelassen vom Versuch weiteren Schlafes, weil der eigene Puls wie eine Trommel durch die Tiefe später Nacht klang. Erster Kaffee - noch zu heiß. Halber Mond hüllt sich hoch über den Dächern in feinen Dunst, irgendwo vibriert eine Maschine, nicht laut genug, um verortet zu werden, aber immerhin laut genug, die Wahrnehmung bis zur Grenze der Irritation zu berühren. Tulpenblütenblätter auf dem Fußboden im Flur. (Lücken in verplanten Stunden suchen. Mentale Akten in die richtige Reihenfolge bringen. Und einen Einstieg finden, wieder, irgendwo, während im Haus türen fallen und müde Großstadt langsam erwacht. Habt es mild heute!)