Wenn man in die Nacht starrt, lang genug, dann starrt sie zurück, bis man den Blick abwendet, irritiert und verschämt. Früher als sonst überkommt Müdigkeit den Geist, früher als sonst verlöschen die Fensterlichter der Höfe, nur auf der großen Terrasse leuchten noch Lampions und malen mit dem Wind Muster in finstere Leere. Ein Bus fährt in die Haltestelle, Fahrer grüßen und verabschieden sich, ohne dass Passagiere zugegen wären. Noch eine Zigarette, ein Wort an offener Tür, dann verschwindet das Fahrzeug flusswärts. Im Hof faucht eine Katze. Der Sonntag vergisst sich im Zwielicht der ebenso vergessenden Stadt.