Wieder im Wochenmorgen. Die noch schemenhaften Bäume hinter den gegenüberliegenden Dächern scheinen in den letzten Tagen merklich gewachsen zu sein. Unten glänzt nasse Straße. Früher Verkehr wird langsam stärker, und von einem Augenblick auf den anderen beginnt es dicht und heftig zu regnen. An der Haltestelle ziehen sich die Schatten in den Schutz des Unterstandes zurück. Währenddessen steht Kaffee im Heimbüro auf der Heizung, Kunstlicht versucht an Kraft zu gewinnen, der Montag streift sich das Schlaftrunkene ab. (Auge in Auge mit dem Kalender, das Blau wirkt matter als sonst selbst dort, wo sich die Blöcke überlagern. Also Ordnung schaffen, erst einmal. Vorsichtig die Zehenspitze in den Strom der Woche halten, fühlen, wie schnell die Dinge heute fließen. Vorbereitung schadet nie. Habt es mild heute!)