Wieder unter offenem Himmel. Irgendwann flohen die Wolken dann doch, jetzt spannt sich weiches Blau über die Dächer, frühes Tageslicht spielt mit altem dunklem Stein. Das Haus an der Ecke hat die Balkontüren weit geöffnet, auf halber Höhe stehen leere Flaschen neben einem kleinen Klapptisch. Soweit das Auge reicht, schläft die Stadt noch, nur von hinter dem Park dringt der Klang alltäglicher Geschäftigkeit. Letzte bewusste Traumsequenzen verlieren sich im morgendlichen Vergessen. Neue Bilder entstehen auf der Leere, die zurückbleibt. Aber für den Moment sind da nur Eindrücke: vor dem ersten Kaffee mag der Geist nur beobachten, fallen strukturierte Gedanken und Wertungen schwer. Kommt gut ins Wochenende!