(Erstaunlich, wie viel brüchiger Schlaf, wie viele windige Träume in eine kurze Nacht passen. Einige Gedanken weiter liegt neuer Morgen über der Stadt, aber noch hält er sich zurück damit, seine Anwesenheit allzu deutlich zu zeigen. Nachbarschaft, Höfe, Wecker schweigen. Ein leerer Bus fährt durch die leere Haltestelle, flüchtiges Gelblicht in ansonsten tiefem Dunkel. Erster Kaffee, Schreibtischdurcheinander, Heizlüfter. Kalenderpflege, Sinnieren über Brückentage und die Möglichkeiten unbesetzter Büros, digital wie analog. Und vorsichtiges Warten auf die Dämmerung unter noch immer rostig gefärbten Wolken. Habt es mild heute!)