Etwas weiter am Grenzbereich des Tages hält ein Fahrradkurier vor dem Haus gegenüber, wuchtet eine riesige grüne Tasche auf den Gehweg und entnimmt zwei Papiertüten, die er hin zur Tür trägt. Licht flammt auf entlang der Treppen, Stimmen hallen zwischen engen Wänden, Schritte kommen und gehen, und schon sind Tasche, Fahrer und seine flackernde Lampe wieder in der Tiefe der Straßennacht verschwunden. Wenig da draußen für die Augen, sich heute festzuhalten. Auch Versuche, dem Abend passende Musik zu geben, gestalten sich schwieriger als gedacht; da empfiehlt sich nichts, was zu allen notwendigen Stimmungen passt. Also bleibt Stille. Rücken an der warmen Heizung, durch zufällige Bücher blättern. Suche nach Zitaten und Randnotizen, ohne zu finden. Alte Gedanken, versunken in einer unsortierbaren Welt.