Innehalten, Puls setzen lassen, Atem holen entlang imaginärer Wegesränder, wenn man eigentlich seit dem Morgen kaum Strecke zurückgelegt hat, aber sich wie nach einem Marathon fühlt. Unten bellt ein Dackel in Richtung der Postbotin, die solche Unverschämtheit geflissentlich ignoriert. Die Studenten gegenüber lüften ihre Zimmer, gießen Pflanzen, verschwinden wieder hinter Bildschirmen und Bücherstapeln. Neue Schatten, klebrige Wärme überall dort, wo die Sonne erkennbar wird. Schon wieder weit im Nachmittag.