Manchmal ist Morgen die Zeit, in der die Nacht sich mit jungem Licht auflöst und die Stunden heller werden. Manchmal ist Morgen die Zeit, in der die während des Halbschlafes zurechtgelegten Erzählungen und Argumentationslinien das Fundament zu ergründen versuchen, auf dem sie stehen wollen. Nicht immer ist dies übermäßig belastbar, meist beginnt damit die eigentliche Arbeit erst. Eine Motte schläft über dem Badezimmerspiegel, wird geduldet, wie man selbst von ihr geduldet wird. Unten hantiert man mit Geschirr und Besteck, früher als gewohnt. Sonne über den östlichen Dächern. Vage Schatten, unfertige Bilder, und manchmal beides ein Geschenk. Habt es mild heute!