Manchmal sind gute Nächte jene Nächte, die einfach ohne Wahrnehmung und Traum verstreichen, kaum länger als ein Augenblick. Bislang hat die Stunde weder Gesicht noch Stimme, Treppenhaus und die Türen links und rechts davon verharren in Stille, dunkle Höfe duften intensiv nach Herbstwald. Kurze Anflüge von Tätigkeit, kurzer Handlungsdrang, aber letztlich ertappt man sich selbst dabei, am Tisch sitzen zu bleiben, mit verschränkten Armen, auf den Wasserkessel zu warten, Muster ins Summen des Kühlschrank-Aggregats deuten und zu wetten, mit niemand, um nichts, ob der Bus, der hinter den Häusern näher kommt, an der Haltestelle stoppen wird. Rollkoffer und Linienflieger, Fahrzeugtüren öffnen und schließen, zögernd findet sich der Tag. Habt es mild heute!