Mittag nebenan. Im Supermarkt des geringsten Misstrauens verladen die Praktikanten schwungweise neue Tulpen in große Eimer und diskutieren über die Frage, ob die besser im Wasser stehen sollten. Die Kostüme und Girlanden sind mittlerweile aus dem Eingangsbereich verschwunden, jetzt werden die obligatorischen reduzierten Kornflaschen umrahmt von Folienkücken und merkwürdig anmutenden Osterhasen. An der Kasse trifft dann die ältere Nachbarin, die nur einkaufen geht, um mit jemandem zu reden, auf den Anzugträger, der nur kommuniziert, um sich reden zu hören, und die Businessdame mit dem Ledermäppchen, die, wartend hinter allen anderen, ihrer Ungeduld immer wieder durch deutliches scharfes Ausatmen Wahrnehmbarkeit gibt. (Es ist unglaublich, wie große Beträge sich nur mit kleinen Cent-Münzen bezahlen lassen. Der Leergut-Automat brüllt um Hilfe. Eine Gruppe von Schülern quillt durch die Ladentür, und zäh und träge fließt die Stunde weiter.)