Mittagsruf der Kirchglocken, neue Tropfen auf den Außenjalousien, ein schwacher, aber kühler Wind schleicht um die Fassade. Unweit dröhnt ein Güterzug über rostige Gleise; unsicher, ob man die Schwingungen bis hierher spürt oder nur ein Gefühl davon, das aus dem Lärm wächst. Linkische Gymnastik, in abgeschlossenem Nebenzimmer vor dem Spiegel, weil nach längerem Sprechen auf unbequemen Stühlen die eigene Mechanik verklemmt und eingerastet ist, mit jeder Bewegung knirscht und knackt. Fahrstuhl hinter der Wand, man kennt die Stimmen und Gespräche, auf dem Weg abwärts durch die Stockwerke leiser werdend, verklingend. Zurückspulen bis kurz nach der Dämmerung. Mentale Protokolle leeren. Ein kurzer Taktwechsel, bevor die nächsten Wegpunkte warten.