Montagmorgen und immer noch Mond. Man hat gemeinsam die Seiten des Hauses gewechselt, grüßt einander nochmal kurz und geht dann seinem frühen Tagwerk nach. In diesem Fall: Blick über die Fließen des Kalenders. Intensiveres Graben durch mentale und digitale Untiefen, darauf hoffend, eher nach Gefühl als Sicht die Dinge, derer man heute bedarf, zu fassen zu bekommen. (Es gelingt zumindest teilweise. Nicht unbedingt selbstverständlich, zu Beginn der Woche, zu Beginn des ersten Kaffees. Unten an der Bushaltestelle sammeln sich erste Gestalten, ein Fahrrad lässt seinen Scheinwerfer über die Kreuzung tasten, gegenüber braucht die Küchenlampe einige Anläufe nervösen Flackerns bis zu einem stabilen, trüben Schein. Stadt streckt sich verschlafen und gähnt hörbar, weit vor der Dämmerung. Habt es mild heute!)