Navigation zu Fixpunkten, entlang von Tagen, Wochen. Routiniertes Innehalten in Momenten, in denen der Takt kurz aussetzt und Blicke durch das Universum jenseits des Tunnels streifen. Freitagabend. Neue Kerzen in alte Leuchter stecken. Nachbarn lachen im Hinterhof, es duftet nach Rauch und von den alten Steinmauern eingeschlossenem Frühling, der in das hohe kalte Firmament der Nacht fliehen möchte. Das Klavier ist verstaubt, Töne fügen sich nur zögernd, für Noten bringt das Bewusstsein keine Konzentration mehr auf. Leben in Texten verschiebt sich zwischen die Zeilen, auf der Baustelle brummt ein schweres Aggregat. Sterne erwachen über den Giebeln.