Stunden weiter. Kühl liegt diese Übergangszeit über der Stadt, die nicht mehr Nacht genug ist und noch nicht genug Tag. Dinge suchen und finden: Schlüssel, Hausschuhe, Kabel, Lesezeichen, den Anfang des Anfangs für heute. Erster Kaffee, erste Nachrichten, erstes Kopfschütteln. Und fortgesetztes Gähnen. Heimbüro lüften, den vorsichtig über Tische und Regale streifenden Wind spüren, die seltsame Assoziation haben, man würde die Dunkelheit auf diese Weise des Raumes verweisen - und sich kurzzeitig gleichermaßen dumm wie auch schuldig deswegen zu fühlen deshalb. Aber noch zeigt der Horizont keine lichten Streifen, noch kleben die Träume unruhigen Schlafes an allem, noch bleibt der Freitag ohne Gestalt und Charakter. Vielleicht ist das das Beste, was sich so weit vor allem verkraften lässt. Habt es mild heute!