Und dann die andere Hälfte des Tages, schon wieder: Wortwechsel im Treppenhaus. Humor funktioniert nicht immer, und manchmal geht man in peinlicher Berührtheit auseinander. Nur einige wenige Kinder haben ihre Eltern auf nasse Wege locken können, kaum Laternen, die diese Stunden erhellen. Stattdessen tanzen und zerfließen Neonlichter in den großen Pfützen, unter denen sich der Stadtbeton heute versteckt. Im Zeitungsregal blättert man durch diese Magazine von früher, und legt sie zurück, weil sich der Zugang nicht mehr einstellen will. Daneben liegt eine Palette neuer Telefonbücher, noch halb in Folie, einige wenige Exemplare sind verteilt. Das Wort Anachronismus kommt einem leicht über die Lippen und wiegt schwerer, wenn es auf den eigenen Schultern zu lasten beginnt. (Irgendwie ist immer alles anders. Zu Beginn des Jahres, am Ende des Jahres, in diesen Zeiten, in anderen. Vielleicht fiel es früher nur nie so auf...)