Unter dichten Wolken halten sich Nacht und ihre Müdigkeit besonders lang. Bus, Zug, fremde Gesichter, flüchtige Kontakte mit jenen, die schon wieder ihren Weg angetreten sind, und jenen, die noch aufgeregt plappern und nach wunderlichen Dingen duften und vermutlich noch gar nicht im Bett waren. Reflektionen auf Steinen und Beton und irgendwann nehmen die Sinne wahr, dass es in Strömen regnet. (Fahrstuhl, dann. Bürotür. Deckenbeleuchtung flackert auf, Stück für Stück den Gang hinunter, und jeden Tag aufs Neue ringt man gegen ein merkwürdiges Gefühl angesichts dieses Automatismus, inmitten sonst noch völlig leerer Räume. Also: Ankommen. Zweiter Kaffee. Und dann Fokus auf das dichte Blau des Vormittags. Habt es mild heute!)