Wochenmorgen, kurz hinter der Grenze des Lichts, die Ratlosigkeit der Träume. Früh im Tag früh in einem neuen Monat, ein kontinuierliches Vorantreiben, in dem die kleinen Intervalle kaum wahrnehmbar sind und man doch irgendwann deren Summe sieht, spürt. Stadtkaltes Wasser im Gesicht, auf Augenlidern und Lippen und Wangen und Bart, das Geräusch des Kessels und die unbestimmte Freude auf das Frühstück, auf die man notfalls auch das Erwachen zu Unzeiten schieben kann. Himmelsgrau, Radionachrichten, der Kühlschrank knurrt und rumpelt und wird wieder still. Wahrnehmungsjustierung kurz vor dem üblichen Takt. Habt es mild heute!