Zu früh. Zu warm im Heimbüro. Zu finster. Irgendwann ist der Schlaf zerbrochen, und die Fragmente konnten kein brauchbares Ganzes ergeben. Also lässt man irgendwann los und nutzt die Stunde, Routine aus dem Weg zu räumen - im Schutz der letzten Dunkelheit, ungesehen, unerkannt. Erster Kaffee am halb geöffneten Fenster, gelegentlich schlagen krallenbewehrte Katzenpfoten nach nackten Knöcheln. In der Ferne ragen die Fahrstuhlschächte der Hochhäuser in den frühen Himmel, Säulen warmen Lichts, von deren Regelmäßigkeit etwas Beruhigendes in diesen beginnenden Morgen strahlt. Zeit, richtig wach zu werden. Zeit, Rituale umzuformen. Zeit, den Krähen zuzuhören. Habt es mild heute!