(Bahnhaltestelle im voranschreitenden Abend. Es gibt hier keine Tickets mehr, dafür lebt jetzt ein Imbiss im kalten Blechbau. Junge Männer unterhalten sich in fremder Sprache bei intensiv grünen Tee, zwischen angetrunkenen Touristen und müden Pendlern. Draußen strömt Regen über das Dach über die gläsernen Vorbauten über den Fußweg und durch Rohre bis zwischen die Gleise, gelegentlich kleine krause Wellen schlagend unter einfahrenden Zügen. Alle Lichter der Stadt scheinen sich aufzulösen, Kapuze und Schuhe sind nass. Dann: Beschlagene Scheiben, volle Wägen, jeder versucht, weg- und weiterzukommen, es dauert lang, bis man wieder vertraute Schilder liest. Türen öffnen. Tür schließen. Atmen und die Stille zu hören versuchen. Balancieren an der Grenze zur neuen Nacht.)