Dann: Drückende Schwere eines frühen Tages, an dem man nochmal in den Tiefschlaf findet, viel zu knapp vor dem Singen des Weckers. Benommene Suche nach Orientierung, in Raum wie in Zeit. Dunkle Minuten vergehen, bevor die Realität Form bekommt und ihre frühe Bedrohlichkeit zumindest grundlegend kompensiert werden kann. Vertraute Handgriffe, erfolglose Suche nach der Kaffeetasse, die das Heimbüro normalerweise begleitet. Der junge Mann gegenüber steht gewohnt spärlicher Bekleidung unter dem Schlafzimmerlicht und wirft Dinge in einen großen Koffer. Berufsverkehr schlägt erste Wellen in den Häuserschluchten. Es ist kurz nach 6, Freitag, und aus irgendwelchen Gründen duftet der Morgen nach Zitrone. Habt ihn mild!